futronic Behälterglas
automation in a new dimension

Präziser auswerfen am „Heißen Ende“

Die Ansprüche an die Qualität des Produkts Behälterglas sind enorm hoch. Qualität aber muss kontrolliert, fehlerhafte Behälter auf dem Transportband müssen zuverlässig erkannt und präzise aussortiert werden. Seit Mitte der 1990er Jahre schon hat futronic mit seinem ‚Autonomous Stuck and Down Ware Reject System‘ (ASDR) ein kostengünstiges, autonom einsetzbares Auswurfsystem im Programm. Die futronic-Ingenieure haben das ASDR über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Das ASDR-III ist die nunmehr dritte, völlig überarbeitete Gerätegeneration.

Zunächst einmal kann das Auswurfsystem ASDR-III, was ein Auswurfsystem können muss. Es erkennt per Lichtschranke automatisch fehlerhafte Behälter und bläst sie aus. Genauer: Behälter, die zerbrochen oder umgefallen sind, zu eng beieinander stehen oder gar zusammenkleben sowie Scherben und Fragmente. Aussortiert werden darüber hinaus auch Hohlglaskörper, die einen vorgegebenen, frei wählbaren Durchmesser oder andere Toleranzwerte über- oder unterschreiten.

Verbesserte Funktionen, neue Features
Um den in den letzten Jahren gestiegenen Qualitätsansprüchen in der Containerglas-Fertigung Rechnung zu tragen, hat futronic das ASDR-III mit einigen im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbesserten Funktionen sowie einer ganzen Reihe neuer Features ausgestattet. Standardmäßig wird das ASDR-III mit einer Steuereinheit in neuem Design und einem jetzt 8-stelligen LED-Display ausgeliefert. Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine Lichtschrankeneinheit. Diese besteht im Unterschied zum Vorgänger nicht aus einer, sondern zwei vertikal montierbaren Reflexionslichtschranken, was die Präzision bei Detektion und Auswurf deutlich erhöht. Die neue Steuerung kann zudem mehr Betriebsdaten erfassen und speichern als ihr Vorgänger, liefert also mehr und genauere Daten zur statistischen Auswertung des Produktionsprozesses.

Zuverlässig Schäden vermeiden
Darüber hinaus können über entsprechende Schnittstellen weitere Lichtschrankeneinheiten an das ASDR-III angeschlossen werden. Optional erhältlich ist eine Reflexionslichtschranke, die beispielsweise nach der Umlenkecke montiert wird und die passierende Gutmenge zählt. Geplant ist zudem eine dritte, optional erhältliche Lichtschrankeneinheit, die unmittelbar vor dem Heißendvergütungstunnel positioniert werden kann. Ziel ist, rechtzeitig Behälterstaus zu erkennen und den Dauerauswurf zu aktivieren, also den Nachschub zu unterbrechen. In diesem Fall schickt das ASDR-III parallel ein Signal an die Steuerung des Heißendvergütungstunnels. Die stoppt dann automatisch den Sprühvorgang und fährt die entsprechende Abdeckung hoch, damit das Bedienpersonal den Stau beseitigen kann. Auf diese Weise sollen nicht zuletzt zuverlässig Schäden an der Produktionsstraße vermieden werden.

Integrierte Doppelstöckererkennung
Von seinem Vorgänger unterscheidet sich das ASDR-III auch durch eine nun integrierte Doppelstöckererkennung. Doppelstöcker sind Behälter, die aus mehr als einem Külbel bestehen. Zu diesem Zweck können an das ADSR-III optional bis zu zwei Infrarot-Sensoren angeschlossen werden. Diese IR-Sensoren messen die Temperatur der passierenden Behälter. Weicht die Wärmesignatur eines Behälters von den Sollwerten ab, wird er unmittelbar nach der Entstehung am Heißende ausgeworfen. In der Regel reicht ein Sensor, der knapp über dem Band montiert wird, aus. Um solche Fehlbildungen etwa auch bei der Produktion von größeren Weitmundbehältern schnell und präzise zu erkennen und auszuwerfen, sollte der zweite IR-Sensor am Band jeweils auf Höhe der Behältermündungen montiert werden.

Nahtlos in Produktionsumgebung integrieren
In vielen Anlagen und Maschinen arbeiten noch Steuerungen, die den Ausblasvorgang am Heißen Ende nicht leisten. Daher fügt sich das Auswurfsystem ASDR-III als Stand-alone-Lösung nahtlos in eine bestehende IS-Produktionsumgebung und jede beliebige Steuerungsarchitektur ein. So kann das ASDR-III auch stationsbezogene Auswurfsignale von IS-Steuerungen verarbeiten. Die ASDR-III-Steuereinheit ist in einem robusten Gehäuse untergebracht, das den erschwerten Bedingungen im IS-Maschinenumfeld problemlos standhält; alle Komponenten sind für Temperaturen bis 85° C ausgelegt. Seine kompakte Bauweise vereinfacht die Integration in die Produktionslinie und die Montage direkt am Band.


Sie wünschen weitere Informationen? Dann nehmen Sie gerne mit unserem Vertrieb Kontakt auf. Eine ausführliche Broschüre über unser Auswurfsystem ASDR-III finden Sie (814 kB)hier.

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Murat Yolaçan - futronic Vertrieb Behälterglas

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