Logistiker mit Pfiff
Roland ist ein echtes futronic-Eigengewächs. Im September 2016 kommt er zu uns, mit frischen 19, immer ein spitzbübisches Grinsen im Gesicht, den Kopf voller Flausen, vom Fußball träumt er auch. Er tritt an zu seiner zweieinhalbjährigen Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation „Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“. Der gebürtige Tettnanger beginnt in Logistik und Materialwirtschaft. Das hat ihn offenbar nachhaltig beeindruckt. Zwar durchläuft er brav weitere Stationen, die zum Pflichtprogramm gehören wie Einkauf, Personalmanagement, Auftragsbearbeitung und schließlich Buchhaltung und Controlling.
Aber er ist eher einer, der anpacken will, immer in Bewegung sein, wie er sagt. Stillsitzen im Büro, das "ist nichts für mich." Dass er bleiben würde nach der Ausbildung, das war bald klar. Und für ihn auch, dass er dann zurück will in die Materialogistik, in den Versand. Hier fühlt er sich am richtigen Platz: So hat er irgendwie immer mit allen Abteilungen zu tun, ein Wandler zwischen den Welten sozusagen, schätzt vor allem die Vielfalt der Aufgaben. Hier hat er, so scheint's, seine Bestimmung gefunden.
Derzeit drückt er wieder die Schulbank, macht nebenbei seinen Logistikmeister. Künftig kann der einstige Azubi also selbst ausbilden. Roland, jetzt 25 Jahre alt, ist reifer geworden, ein toller Kollege, absolut verlässlich und immer für einen Spaß zu haben. Vom Fußball träumt er immer noch, aber in einer anderen Rolle. Zwar kickt er noch ein bisschen in der Kreisliga. Als Schiedsrichter aber will er höher hinaus: "Verbands- oder gar Oberliga, das wär' schon was", sagt Roland. Wir jedenfalls drücken ihm die Daumen und sind sicher, das wird schon klappen.