Die GPS Glasproduktions-Service in Essen musste im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden und wurde schließlich aufgelöst. Das stellte weltweit viele Glashersteller, die auf den IS-Maschinen des Anlagenbauers produzieren, vor ein Problem: Wer sollte denn künftig Wartung und Reparaturen ihrer Anlagen übernehmen? futronic hat nun mit dem früheren GPS-Eigner, ein Glasbehälterhersteller mit Hauptsitz im süddeutschen Bad Wurzach, eine Lizenzvereinbarung getroffen. Damit können die Tettnanger Steuerungsspezialisten auf sämtliche Wartungsebenen der GPS-Maschinen zugreifen.
Die Vereinbarung umfasst eine Rundumbetreuung des elektrischen Teils der Anlagen, von der Fehleranalyse und -behebung bis hin zum Software-Management, sowie die Beschaffung von Ersatzteilen und Wartung. Das gilt auch für Anlagen, die nicht ohnehin schon über Steuerungen und Antriebe von futronic verfügen. futronic bietet diesen maßgeschneiderten Service allen ehemaligen GPS-Kunden an. „Mit der Rahmenvereinbarung sind wir jeweils ganz nah dran an der Produktion, wissen, was läuft“, erläutert Murat Yolaçan, bei futronic für das Projekt verantwortlich. „So können wir mit unserem Know-how und unserer Erfahrung den reibungslosen Betrieb grundsätzlich aller GPS-Anlagen weltweit sichern.“