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Glasstec 2016 Messerückschau

Ganz schön was los: Reger Betrieb herrschte während aller vier Messetage am futronic-Stand. Zahlreiche gute Gespräche verheißen ein vielversprechendes Nachmessegeschäft. (Fotos: René Kius/futronic)

Die glasstec 2016 ist Geschichte, der Alltag hat uns wieder. Auch in diesem Jahr hat futronic die Leitmesse der internationalen Glasindustrie genutzt, um mit Kunden, potenziellen Kunden und Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen. Vor allem das neuentwickelte Upgrade-Kit für die EPRO-Maschinensteuerung stieß auf großes Interesse.

Unser Fazit nach vier Messetagen und vielen interessanten Begegnungen und Eindrücken: Von der in den letzten beiden Jahren schwächelnden Branchenkonjunktur war in Düsseldorf nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil. Es war deutlich mehr los als etwa vor zwei Jahren, in den Gängen, an den Ständen. Auch bei uns, wie immer auf einem Gemeinschaftsstand mit bewährten Partnern, herrschte reger Betrieb.

Hohe Qualität der Gespräche
Doch nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität stimmte: „Vor allem Führungskräfte und Entscheider aus den Glashütten kamen zu uns, viele mit konkreten Investitionsvorhaben im Gepäck,“ resümiert Geschäftsführer Wolfgang Lachmann, bei futronic für Technik und Entwicklung zuständig. Auch sein Kollege Michael Preuß zieht eine positive Bilanz: „Wir haben viele gute Gespräche geführt. Natürlich ging es oft darum, sich einfach mal wieder zu sehen und auszutauschen, um Kontaktpflege, dafür ist so eine Messe ja auch da“, sagt Preuß. „Aber viele Kunden und potenzielle Kunden sind auch vorbeigekommen, um ganz konkrete Themen und bevorstehende Projekte zu besprechen, etwa Pläne zur Modernisierung einer Anlage.“ Daraus ergaben sich viele Anregungen und Ideen. Zwar beginne jetzt, im Nachgang der Messe, die eigentliche Arbeit. In den nächsten Wochen und Monaten werde er sehen, was genau futronic davon in den Auftragsbüchern wiederfinden werde, „was wir wirklich auf die Schiene setzen können. Aber da bin ich sehr zuversichtlich.“

Großes Interesse an EPRO Upgrade-Kit
futronic präsentierte sich in diesem Jahr an einem völlig neu gestalteten Messestand. Der war ganz in weiß, ganz schlicht und funktional gehalten. So kamen die neuen großformatigen Grafiken, die auf einen Blick ersichtlich machen, wo und in welchen Bereichen der Behälterglasherstellung die Produkte von futronic zum Einsatz kommen, sowie die frisch produzierten Animationen und Videos optimal zur Geltung. Natürlich zeigte futronic seine Maschinensteuerung FMT24S, das dazugehörige Electronic Key System EKS und andere Produkte. Im Mittelpunkt aber stand das neu entwickelte Upgrade-Kit für futronics EPRO-Steuerung. Davon verrichten noch mehr als 300 Exemplare in IS-Maschinen in Glasfabriken rund um den Globus und seit vielen Jahren zuverlässig ihren Dienst. Doch nun stößt die Technologie an ihre Grenzen: Die ArcNet-Kommunikationsstruktur der EPRO ist veraltet, viele Komponenten sind bereits abgekündigt und nur mehr schwer zu bekommen. Aus dem Dilemma heraus führt nur ein umfassendes Retrofit. „Dafür haben wir mit dem EPRO Upgrade-Kit eine Brückentechnologie entwickelt, die die Steuerung von gestern mit neuer Kommunikationsstruktur und den wichtigsten Funktionen der FMT24S wieder auf den neuesten Stand bringt“, erklärt Technikchef Lachmann. „Und das bei überschaubaren Investitionen.“ Das EPRO Upgrade-Kit stieß denn auch bei Vertretern von Glashütten aus aller Welt auf großes Interesse.

Gute Stimmung, positiver Spirit
Einmal mehr wurde die glasstec ihrer Rolle als Weltleitmesse für die Glasbranche gerecht, resümiert die Messeleitung in ihrem Abschlussbericht. Demnach präsentierten sich 1.235 Aussteller aus 52 Ländern in diesem Jahr in Düsseldorf, rund 40.200 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern kamen. Die Aussteller, heißt es weiter in der Mitteilung, berichteten übereinstimmend von guten Geschäftsabschlüssen, vielversprechenden Kontakten und einem positiven Spirit für die weltweite Glasbranche, was ein gutes Nachmessegeschäft erwarten lässt. Dem können wir uns nur anschließen: Auch für unser Messeteam, für futronic hat sich die Reise an den Rhein wieder gelohnt. Wir werden beim nächsten Mal sicher wieder dabei sein.