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Fachkräfte von Morgen zu Gast bei futronic

Ran an die Lötkolben, Seitenschneider und Schraubenzieher: Julius und Elias (von links) haben es geschafft, der Schüttelwürfel funktioniert! (Foto: futronic)

Spannende Einblicke beim Rundgang: Nico Willert, angehender Elektroniker für Betriebstechnik, erläutert den jungen Besuchern das Innenleben eines Schaltschranks. (Foto: futronic)

Azubis des Steuerungsspezialisten geben Einblicke ins Unternehmen
 
Auch in seinem Jubiläumsjahr öffnete futronic im Rahmen der Ferienaktion ‚Wissen was geht!’ der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis (WFB) seine Türen für junge Leute aus der Region. Vergangene Woche nutzten eine Schülerin und sieben Schüler wieder die Möglichkeit, um sich über die Ausbildungsberufe bei dem Tettnanger Steuerungsspezialisten zu informieren.
 
Zum Auftakt begrüßten zunächst Thomas Grossmann von der WFB sowie futronics Personalreferentin Larissa Boso die Fachkräfte von Morgen bei futronic in Tettnang. Anschließend präsentierten Diana Kraismane und Nico Willert, zwei von aktuell vier futronic-Auszubildenden, den jungen Leuten das Unternehmen und erläuterten die verschiedenen Aufgabenfelder. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei futronic in den technischen und kaufmännischen Berufen. Hier ging es insbesondere um Anforderungen und Inhalte, Tätigkeitsschwerpunkte und Aufgaben und um Perspektiven und Zukunftschancen. Und natürlich plauderten Diana und Nico auch ein bisschen aus dem Nähkästchen, schilderten ihren persönlichen Ausbildungsalltag, ihre Erfahrungen und Erlebnisse.
 
Erst die Theorie, dann die Praxis
Nach der Theorie folgte die Praxis, nämlich ein Rundgang durch den Betrieb. Die beiden futronic-Azubis führten die Schülerinnen und Schüler durch die Produktionshallen und zeigten beispielsweise, wie Kabel gefertigt werden. Außerdem eröffneten sie den Jugendlichen das Innenleben eines Schaltschranks, erläuterten, wie Prototypen entstehen und wie man in einem Materiallager Ordnung hält. Übten sich die Jugendlichen anfänglich noch in schüchterner Zurückhaltung, tauten sie während der Führung durch die heiligen Hallen allmählich auf. So nutzte der ein oder die andere die Gelegenheit auch für den Austausch mit den Azubis, stellte Fragen etwa zur Funktionsweise elektronischer Bauteile oder zu Produktionsabläufen. Da wurde dann deutlich, das Interesse am Thema Elektronik war echt, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt.
 
Unterschiedlich ausgeprägtes Interesse an Elektronik
So räumte Elias aus Fischbach ein, dass er das ja alles ganz spannend finde, aber "wohl doch lieber was mit Menschen machen möchte." Der 18-Jährige, der am Karl-Maybach-Gymnasium in Friedrichshafen gerade erst sein Abi gemacht hat, absolviert derzeit ein FSJ in der Seniorenbetreuung Pfingstweid, hat hier seine soziale Ader entdeckt. Sein Berufswunsch: Lehrer werden, wie seine Schwester. Ganz anders Julius aus Tettnang, mit 13 Jahren der Jüngste in der Runde. Er besucht ab September die 9. Klasse der Realschule, hat also noch ein bisschen Zeit für wegweisende Entscheidungen wie die für Ausbildung oder Studium. Sein Interesse an der Elektronik aber ist groß – und liegt in der Familie: Der Vater ist Elektroniker bei einem großen Unternehmen in der Region. Gemeinsam haben sie schon viel gebastelt und gelötet und sogar schon eine Steuerung für die hauseigene Mostpresse zusammengebaut. Wer weiß, vielleicht startet er seine Karriere eines Tages doch bei futronic?
 
Traumberuf Astrophysikerin
Etwas aus der Reihe tanzte Judith, Gymnasiastin aus Tettnang. Nicht nur, weil sie das einzige Mädchen war unter sieben Jungs. Sondern auch, weil die 16-Jährige bereits eine klare Vision hat. Und was für eine: "Ich will Astrophysik studieren!", bekennt sie in der anfänglichen Vorstellungsrunde selbstbewusst – und zu aller Erstaunen. Wie kommt's? In der 9. Klasse bekam sie einen Lehrer, erzählt sie, "der zwar nett war, aber alles furchtbar umständlich erklärt hat." Also paukte sich Judith durch die Physik- und Matheliteratur, sie wollte ihn beeindrucken. Und als sie Stephen Hawking entdeckte, war's um sie geschehen. Und dann war da noch Timo aus Tettnang, bekennender Autonarr, Mechatroniker oder Elektroniker will er wohl mal werden. Der 15-Jährige fragte direkt nach Ferienjob und Praktikum, sehr zur Freude von Personalerin Boso, die ja genau solche, interessierte und aufgeweckte junge Männer und natürlich auch Frauen sucht.
 
Praktische Aufgabe mit Eifer gemeistert
Nach dem Firmenrundgang durften die jungen Leute schließlich selbst Hand anlegen. Also ran an die Lötkolben, Seitenschneider und Schraubenzieher. Unter fachkundiger Anleitung des futronic-Azubi-Teams entstanden so aus Tütchen voller elektronischer Bauteile sogenannte Schüttelwürfel, die die Augenzahlen per Leuchtdioden anzeigt. Eine nicht ganz triviale Aufgabe, die die jungen Leute mit Eifer meisterten. Zum Abschluss folgte noch eine Art Assessmentcenter mit kleinen und praxisnahen Übungsszenarien. Dazu gab Larissa Boso den Jugendlichen anhand konkreter Beispiele noch ein paar hilfreiche Tipps für künftige Vorstellungsgespräche mit auf den Weg. Und dann ging es wieder hinaus in die Sommerhitze, zurück in die Ferien.
 
Junge Menschen für Ausbildungsangebote begeistern
„Die Ferienaktion ‚Wissen was geht!’ der WFB ist immer wieder eine tolle Plattform für Schülerinnen und Schüler aus der Region, um Einblicke in spannende Unternehmen verschiedenster Branchen zu bekommen und sich über alle möglichen Ausbildungsberufe zu informieren“, erklärt Larissa Boso. Es sei ja nicht so einfach, einen Ausbildungsberuf zu finden, der zu den eigenen Interessen und Neigungen passt, zumal das Ausbildungsangebot immer vielfältiger werde, ergänzt sie. „Deshalb ist es für den Nachwuchs wichtig, sich früh einen Überblick über die Möglichkeiten für Ausbildung und Karriere zu verschaffen und auch mit den jeweiligen Voraussetzungen und Erwartungen auseinanderzusetzen“, fügt sie hinzu.
 
Umgekehrt bietet ‚Wissen was geht!’ natürlich auch für Unternehmen wie futronic die Chance, Schülerinnen und Schüler direkt anzusprechen. Um sie überhaupt erst auf sich aufmerksam zu machen und für ihre Ausbildungsangebote zu begeistern. "Das ist gerade heute, in Zeiten des gravierenden Fachkräftemangels und vor allem im Hinblick auf die künftige, absehbare (soziodemografische) Entwicklung so wichtig wie nie. Boso: „Von der WFB-Ferienaktion profitieren also beide Seiten gleichermaßen. Daher sind wir fast von Anfang an dabei, inzwischen im 14. Jahr. Und werden uns auch künftig dafür ins Zeug legen.“

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René Kius

René Kius
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